Newsletter
Abonnieren
INTERNATIONALES BACHFEST HAMBURG 11.-20. APRIL 2025
Oberhafen@pixabay
Mittwoch,
23.04.2025
18.00 Uhr Konzert
Hamburg, Oberhafen Halle 424
Mittwoch,
23.04.2025
18.00 Uhr Konzert
Hamburg, Oberhafen Halle 424
3. Brückenkonzert: Von Hamburg nach Paris
Internationales Bachfest Hamburg
Michael Stürzinger Violine
Franck-Thomas Link Klavier

CPE Bach gratuliert Maurice Ravel zum 150. Geburtstag

Tickets: 18 € im Online-Vorverkauf, 23 € an der Abendkasse, Mitglieder: 9 €
Veranstalter: Hamburger Kammerkunstverein e.V.

Beschreibung

Programm:

Carl Philipp Emanuel Bach
Freie Fantasie für Klavier solo fis-Moll Wq. 67
Maurice Ravel
Kaddish (aus: Deux mélodies hébraïques)
Carl Philipp Emanuel Bach
Sonate c-Moll für Violine und Klavier Wq. 78
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sonate f-Moll für Violine und Klavier op. 4

Beschreibung:

Wir gratulieren Maurice Ravel zum 150. Geburtstag mit einem Programm, das Glückwünsche des Hamburgers Carl Philipp Emanuel Bach nach Frankreich sendet.
Trotz ihres zeitlichen Abstands verbindet beide Komponisten eine Schlüsselrolle im musikalischen Wandel. Sie waren Erfinder, die mit Mut neue Wege gingen, aber die Traditionen ihrer Vorgänger genau kannten. Sie waren Brückenbauer zwischen musikalischen Welten.
Außerdem hören wir in diesem Konzert eine leuchtende Sonate des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy, ebenfalls Hanseat, da in Hamburg geboren.

Carl Philipp Emanuel Bachs Klavierfantasien sind von beispielloser Spontaneität und ziehen Spieler und Zuhörer mit magischer Kraft in die Geistes- und Seelenwelt des Komponisten hinein. Sie sind voll von wechselnden musikalischen Augenblicksbildern, Stimmungsgegensätzen und dramatischen Kontrasten. In seiner Fantasie fis-moll, die ein Jahr vor seinem Tode entstand, stellt Bach zunächst die drei musikalischen Hauptelemente (Adagio, Largo sowie kadenzartige Läufe und Arpeggien) vor und verwebt sie in freier Form miteinander. Den Begriff „Fantasie“ benutzt er mehr im Sinne von „Improvisation“ („quasi improvisando“), und liefert hier das Paradox einer völlig auskomponierten Improvisation. Die formalen Freiheiten, die er sich dabei nimmt, waren zu seiner Zeit radikal neu und finden sich zum Teil erst in der avantgardistischen Musik unserer Tage wieder. Beispielsweise werden in weiten Teilen der Kadenzen die Taktstriche einfach weggelassen, wodurch das feste Metrum, das zu den Grundbausteinen der europäischen Musik gehört, völlig verschwindet. CPE Bachs "Empfindsamer Stil" öffnete das Tor zu einer neuen Epoche, der Klassik man denke besonders an Beethovens Klaviermusik.

Carl Philipp Emanuel Bach spielt in der Geschichte der Violinsonate eine entscheidende Schlüsselrolle. Bereits sein Vater, der große Johann Sebastian Bach, hatte mit seinen Sonaten für Violine und „obligates Cembalo“ begonnen, das begleitende Tasteninstrument zu etablieren. Er gedachte ihm nicht nur die begleitenden Harmonien zuzuschreiben, sondern fügte ihm eine auskomponierte, gleichberechtigte Klavierstimme zur Violine hinzu. Diese Emanzipation des Klaviers ging so weit, dass einige Jahrzehnten später bei Mozart und Beethoven die Violine vom Klavier in eine Art Nebenrolle gedrängt wurde – sozusagen in die Rolle, „die zweite Geige zu spielen“. Mozart und Beethoven bezeichneten ihre Violinsonaten daher als Sonaten für Klavier und Violine. Beethovens Kreutzer-Sonate war sogar mit „Klaviersonate begleitet von einer Violine“ überschrieben. Natürlich wird dieser Bezeichnung den meisten Sonaten nicht gerecht. Nachdem also das Klavier von Vater und Sohn Bach emanzipiert worden war, musste schließlich die Violine selbst emanzipiert werden. Seit Johannes Brahms heißen die Werke in dieser Besetzung wieder „Sonaten für Violine und Klavier“.

CPE Bachs c-Moll-Sonate für Violine und obligates Cembalo (oder Klavier) Wq. 78 muss zur Zeit ihrer Uraufführung ein hochmodernes Werk gewesen sein! Der erste Satz wirkt wie ein großes Duett, das in einer Oper auch von zwei Singstimmen gesungen werden könnte. Der langsame Satz in der Mitte der drei Sätze könnte man ebenso bei den freien Fantasien einordnen, derer CPE einige komponiert hat. Diese freien Fantasien waren, ähnlich wie die neue Form der Violinsonate, eine wichtige Inspirationsquelle für Mozart und Haydn. Der letzte Satz ist einerseits ein hochvirtuoser Barocksatz, fast schon typisch, und gleichzeitig gibt er bereits einen Ausblick auf die instrumentale Virtuosität, die später bei Beethoven zu finden sein wird. Auch die Tonart c-Moll ist zu dieser Zeit, also kurz nach der Erfindung der wohltemperierten Stimmung, noch ungewöhnlich. Sogar Mozart hat nur sehr selten Sonaten und Instrumentalkonzerte in Moll geschrieben. Bei Beethoven hingegen steht die Tonart c-Moll immer im Zusammenhang mit großem Drama und einer ausweglosen Schicksalshaftigkeit (wie in der 5. Sinfonie, der »Pathétique«, der letzten Klaviersonate op. 111, dem 3. Klavierkonzert und vielen weiteren Werken).

Reclams Kammermusiklexikon schreibt über Felix Mendelssohn Bartholdys Sonate für Violine und Klavier op. 4, dass es sich bei ihr um ein Werk handle, dem man im Konzertsaal kaum begegne. Dabei ist die Sonate eines der leuchtenden Beispiele für die jugendliche Genialität Mendelssohns. Sie entstand in seinem 16. Lebensjahr und zeigt zwei wesentliche Aspekte in Mendelssohns Schaffen: Zum einen seine Verbundenheit mit der großen Musik seiner Vorgänger zu hören, zum anderen weist die Sonate stilistisch weit in die Zukunft. So mutet der erste Satz an, als wären Mendelssohn die Themen eingefallen, während er gerade eine Haydn-Sonate übte. Die Idee jedoch, den Satz mit einem fantastischen Solo-Rezitativ der Geige beginnen zu lassen, wurde erst sehr viel später wieder aufgenommen, so z. B. in Smetanas Klaviertrio oder im langsamen Satz der Violinsonate von César Franck. Oft wird Mendelssohns Violinsonate op. 4 als Jugendwerk abgetan. „Zu Unrecht!“, möchte man rufen, viel zu selten wird sie gespielt!

Beschreibung

Programm:

Carl Philipp Emanuel Bach
Freie Fantasie für Klavier solo fis-Moll Wq. 67
Maurice Ravel
Kaddish (aus: Deux mélodies hébraïques)
Carl Philipp Emanuel Bach
Sonate c-Moll für Violine und Klavier Wq. 78
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sonate f-Moll für Violine und Klavier op. 4

Beschreibung:

Wir gratulieren Maurice Ravel zum 150. Geburtstag mit einem Programm, das Glückwünsche des Hamburgers Carl Philipp Emanuel Bach nach Frankreich sendet.
Trotz ihres zeitlichen Abstands verbindet beide Komponisten eine Schlüsselrolle im musikalischen Wandel. Sie waren Erfinder, die mit Mut neue Wege gingen, aber die Traditionen ihrer Vorgänger genau kannten. Sie waren Brückenbauer zwischen musikalischen Welten.
Außerdem hören wir in diesem Konzert eine leuchtende Sonate des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy, ebenfalls Hanseat, da in Hamburg geboren.

Carl Philipp Emanuel Bachs Klavierfantasien sind von beispielloser Spontaneität und ziehen Spieler und Zuhörer mit magischer Kraft in die Geistes- und Seelenwelt des Komponisten hinein. Sie sind voll von wechselnden musikalischen Augenblicksbildern, Stimmungsgegensätzen und dramatischen Kontrasten. In seiner Fantasie fis-moll, die ein Jahr vor seinem Tode entstand, stellt Bach zunächst die drei musikalischen Hauptelemente (Adagio, Largo sowie kadenzartige Läufe und Arpeggien) vor und verwebt sie in freier Form miteinander. Den Begriff „Fantasie“ benutzt er mehr im Sinne von „Improvisation“ („quasi improvisando“), und liefert hier das Paradox einer völlig auskomponierten Improvisation. Die formalen Freiheiten, die er sich dabei nimmt, waren zu seiner Zeit radikal neu und finden sich zum Teil erst in der avantgardistischen Musik unserer Tage wieder. Beispielsweise werden in weiten Teilen der Kadenzen die Taktstriche einfach weggelassen, wodurch das feste Metrum, das zu den Grundbausteinen der europäischen Musik gehört, völlig verschwindet. CPE Bachs "Empfindsamer Stil" öffnete das Tor zu einer neuen Epoche, der Klassik man denke besonders an Beethovens Klaviermusik.

Carl Philipp Emanuel Bach spielt in der Geschichte der Violinsonate eine entscheidende Schlüsselrolle. Bereits sein Vater, der große Johann Sebastian Bach, hatte mit seinen Sonaten für Violine und „obligates Cembalo“ begonnen, das begleitende Tasteninstrument zu etablieren. Er gedachte ihm nicht nur die begleitenden Harmonien zuzuschreiben, sondern fügte ihm eine auskomponierte, gleichberechtigte Klavierstimme zur Violine hinzu. Diese Emanzipation des Klaviers ging so weit, dass einige Jahrzehnten später bei Mozart und Beethoven die Violine vom Klavier in eine Art Nebenrolle gedrängt wurde – sozusagen in die Rolle, „die zweite Geige zu spielen“. Mozart und Beethoven bezeichneten ihre Violinsonaten daher als Sonaten für Klavier und Violine. Beethovens Kreutzer-Sonate war sogar mit „Klaviersonate begleitet von einer Violine“ überschrieben. Natürlich wird dieser Bezeichnung den meisten Sonaten nicht gerecht. Nachdem also das Klavier von Vater und Sohn Bach emanzipiert worden war, musste schließlich die Violine selbst emanzipiert werden. Seit Johannes Brahms heißen die Werke in dieser Besetzung wieder „Sonaten für Violine und Klavier“.

CPE Bachs c-Moll-Sonate für Violine und obligates Cembalo (oder Klavier) Wq. 78 muss zur Zeit ihrer Uraufführung ein hochmodernes Werk gewesen sein! Der erste Satz wirkt wie ein großes Duett, das in einer Oper auch von zwei Singstimmen gesungen werden könnte. Der langsame Satz in der Mitte der drei Sätze könnte man ebenso bei den freien Fantasien einordnen, derer CPE einige komponiert hat. Diese freien Fantasien waren, ähnlich wie die neue Form der Violinsonate, eine wichtige Inspirationsquelle für Mozart und Haydn. Der letzte Satz ist einerseits ein hochvirtuoser Barocksatz, fast schon typisch, und gleichzeitig gibt er bereits einen Ausblick auf die instrumentale Virtuosität, die später bei Beethoven zu finden sein wird. Auch die Tonart c-Moll ist zu dieser Zeit, also kurz nach der Erfindung der wohltemperierten Stimmung, noch ungewöhnlich. Sogar Mozart hat nur sehr selten Sonaten und Instrumentalkonzerte in Moll geschrieben. Bei Beethoven hingegen steht die Tonart c-Moll immer im Zusammenhang mit großem Drama und einer ausweglosen Schicksalshaftigkeit (wie in der 5. Sinfonie, der »Pathétique«, der letzten Klaviersonate op. 111, dem 3. Klavierkonzert und vielen weiteren Werken).

Reclams Kammermusiklexikon schreibt über Felix Mendelssohn Bartholdys Sonate für Violine und Klavier op. 4, dass es sich bei ihr um ein Werk handle, dem man im Konzertsaal kaum begegne. Dabei ist die Sonate eines der leuchtenden Beispiele für die jugendliche Genialität Mendelssohns. Sie entstand in seinem 16. Lebensjahr und zeigt zwei wesentliche Aspekte in Mendelssohns Schaffen: Zum einen seine Verbundenheit mit der großen Musik seiner Vorgänger zu hören, zum anderen weist die Sonate stilistisch weit in die Zukunft. So mutet der erste Satz an, als wären Mendelssohn die Themen eingefallen, während er gerade eine Haydn-Sonate übte. Die Idee jedoch, den Satz mit einem fantastischen Solo-Rezitativ der Geige beginnen zu lassen, wurde erst sehr viel später wieder aufgenommen, so z. B. in Smetanas Klaviertrio oder im langsamen Satz der Violinsonate von César Franck. Oft wird Mendelssohns Violinsonate op. 4 als Jugendwerk abgetan. „Zu Unrecht!“, möchte man rufen, viel zu selten wird sie gespielt!

Mehr lesen
Hansjörg Albrecht©Vanessa Daly
Samstag,
26.04.2025
22.30 Uhr Konzert
Hamburg, Komponisten Quartier
Samstag,
26.04.2025
23.59 Uhr Konzert
Hamburg, Komponisten Quartier
Samstag,
26.04.2025
22.30 Uhr Konzert
Hamburg, Komponisten Quartier
Samstag,
26.04.2025
23.59 Uhr Konzert
Hamburg, Komponisten Quartier
4. Brückenkonzert: Nachtkonzert im KQ

Ein Abend im Hause der Familie Bach

Morgane Solignac Sopran (CPEB Young Artist)
Hansjörg Albrecht Cembalo

Eintritt frei. Spenden erbeten.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Langen Nacht der Hamburger Museen

Beschreibung

Programm
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach (1725)

Mit Beiträgen von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Christian Bach,
Christian Petzold (Hoforganist Dresden), Johann Adolf Hasse, Francois Couperin und Gottfried
Heinrich Stölzel

Teil 1
Die Werke für Sopran und Basso continuo

Teil 2
Die Werke für Cembalo solo

Beschreibung

Das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach von 1725 ist ein faszinierendes Zeugnis des musikalischen Lebens der Familie Bach. Johann Sebastian Bach schenkte seiner zweiten Frau Anna Magdalena dieses prächtige Notenheft, das durch seinen aufwendigen Einband besticht: grün gefärbtes Papier mit Goldverzierungen an Buchdeckel und -rücken sowie Goldschnitt.

Der Inhalt des Büchleins spiegelt die vielfältigen musikalischen Interessen der Familie wider. Es beginnt mit zwei Partiten von Johann Sebastian Bach, die vermutlich als Widmung gedacht waren. Der Rest des Buches wurde größtenteils von Anna Magdalena selbst zusammengestellt und geschrieben. Es enthält eine bunte Mischung aus Klavierstücken, Tänzen, Chorälen und Liedern. Besonders interessant sind die verschiedenen Handschriften im Buch. Neben Johann Sebastian und Anna Magdalena finden sich auch Einträge der Kinder, zum Beispiel die "Aria von der Tabakspfeife" in der unbeholfenen Handschrift des ältesten Sohnes Gottfried Heinrich.

Die Sammlung umfasst:
* Menuette, Polonaisen und Märsche
* Kompositionen und Kompositionsversuche der Bach-Kinder
* Kleinere Werke, die Anna Magdalena von Gästen kopiert hat
* Singstücke, Lieder und Choräle, die sie vermutlich mit ihren Kindern sang
* Erste Übungen im Generalbass und der Akkordlehre

Das Notenbüchlein gibt einen lebendigen Einblick in den musikalischen Alltag der Familie Bach. Es zeigt die Vielfalt der Musik, die im Hause Bach gespielt und gesungen wurde, von einfachen Übungsstücken bis hin zu anspruchsvollen Kompositionen. Die Originalhandschrift wird in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt. Bis heute ist das Notenbüchlein von großer Bedeutung für Musikschüler und -liebhaber. Viele der enthaltenen Stücke gehören zum Standardrepertoire des Klavierunterrichts und bieten Anfängern erste Erfolgserlebnisse. Gleichzeitig ist es für Musikwissenschaftler eine wichtige Quelle zur Erforschung der Musikpraxis im Hause Bach.

Beschreibung

Programm
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach (1725)

Mit Beiträgen von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Christian Bach,
Christian Petzold (Hoforganist Dresden), Johann Adolf Hasse, Francois Couperin und Gottfried
Heinrich Stölzel

Teil 1
Die Werke für Sopran und Basso continuo

Teil 2
Die Werke für Cembalo solo

Beschreibung

Das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach von 1725 ist ein faszinierendes Zeugnis des musikalischen Lebens der Familie Bach. Johann Sebastian Bach schenkte seiner zweiten Frau Anna Magdalena dieses prächtige Notenheft, das durch seinen aufwendigen Einband besticht: grün gefärbtes Papier mit Goldverzierungen an Buchdeckel und -rücken sowie Goldschnitt.

Der Inhalt des Büchleins spiegelt die vielfältigen musikalischen Interessen der Familie wider. Es beginnt mit zwei Partiten von Johann Sebastian Bach, die vermutlich als Widmung gedacht waren. Der Rest des Buches wurde größtenteils von Anna Magdalena selbst zusammengestellt und geschrieben. Es enthält eine bunte Mischung aus Klavierstücken, Tänzen, Chorälen und Liedern. Besonders interessant sind die verschiedenen Handschriften im Buch. Neben Johann Sebastian und Anna Magdalena finden sich auch Einträge der Kinder, zum Beispiel die "Aria von der Tabakspfeife" in der unbeholfenen Handschrift des ältesten Sohnes Gottfried Heinrich.

Die Sammlung umfasst:
* Menuette, Polonaisen und Märsche
* Kompositionen und Kompositionsversuche der Bach-Kinder
* Kleinere Werke, die Anna Magdalena von Gästen kopiert hat
* Singstücke, Lieder und Choräle, die sie vermutlich mit ihren Kindern sang
* Erste Übungen im Generalbass und der Akkordlehre

Das Notenbüchlein gibt einen lebendigen Einblick in den musikalischen Alltag der Familie Bach. Es zeigt die Vielfalt der Musik, die im Hause Bach gespielt und gesungen wurde, von einfachen Übungsstücken bis hin zu anspruchsvollen Kompositionen. Die Originalhandschrift wird in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt. Bis heute ist das Notenbüchlein von großer Bedeutung für Musikschüler und -liebhaber. Viele der enthaltenen Stücke gehören zum Standardrepertoire des Klavierunterrichts und bieten Anfängern erste Erfolgserlebnisse. Gleichzeitig ist es für Musikwissenschaftler eine wichtige Quelle zur Erforschung der Musikpraxis im Hause Bach.

Mehr lesen