Sie sind ein bestens eingespieltes Team: Vor 40 Jahren gründete der ungarische Dirigent Iván Fischer in seiner Heimatstadt das Budapest Festival Orchestra und führte es über die Jahre zu Weltruhm. Ihr großes Jubiläum feiern die äußerst gern gesehenen Elbphilharmonie-Gäste im Rahmen des Internationalen Musikfests unter dem Motto »Zukunft« mit der visionären Musik von Gustav Mahler. Die Star-Besetzung setzt sich mit Christiane Karg und Anna Lucia Richter auch in den Gesangs-Soli fort.
»Aufersteh’n, ja aufersteh’n, wirst du!« Ergreifend optimistisch trägt der Chor am Ende von Mahlers 2. Sinfonie die religiös und philosophisch motivierte Kernbotschaft des Werks vor. Bis heute sind Aufführungen der monumentalen »Auferstehungssinfonie« ein beeindruckendes Ereignis – nicht nur in Hamburg, wo dem Komponisten im »Michel« einst die Eingebung für das Chorfinale kam. Wie passend, dass mit dem Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor ein Hamburger Klangkörper eben jenes Finale übernimmt. Das Manuskript des rund eineinhalbstündigen Werks wurde vor einigen Jahren für 5,3 Million Euro versteigert – das Live-Erlebnis ist zum Glück (un)bezahlbar.
Sie sind ein bestens eingespieltes Team: Vor 40 Jahren gründete der ungarische Dirigent Iván Fischer in seiner Heimatstadt das Budapest Festival Orchestra und führte es über die Jahre zu Weltruhm. Ihr großes Jubiläum feiern die äußerst gern gesehenen Elbphilharmonie-Gäste im Rahmen des Internationalen Musikfests unter dem Motto »Zukunft« mit der visionären Musik von Gustav Mahler. Die Star-Besetzung setzt sich mit Christiane Karg und Anna Lucia Richter auch in den Gesangs-Soli fort.
»Aufersteh’n, ja aufersteh’n, wirst du!« Ergreifend optimistisch trägt der Chor am Ende von Mahlers 2. Sinfonie die religiös und philosophisch motivierte Kernbotschaft des Werks vor. Bis heute sind Aufführungen der monumentalen »Auferstehungssinfonie« ein beeindruckendes Ereignis – nicht nur in Hamburg, wo dem Komponisten im »Michel« einst die Eingebung für das Chorfinale kam. Wie passend, dass mit dem Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor ein Hamburger Klangkörper eben jenes Finale übernimmt. Das Manuskript des rund eineinhalbstündigen Werks wurde vor einigen Jahren für 5,3 Million Euro versteigert – das Live-Erlebnis ist zum Glück (un)bezahlbar.
Daphnis und Chloé sind eines der ersten großen Liebespaare der Literatur. Die Vorlage für Maurice Ravels Daphnis und Chloé des griechischen Dichters Longos ist ein Hirten-, Liebes- und Entwicklungsroman, wobei sich die Entwicklung in diesem Fall nicht auf die Bildung des Charakters und der Persönlichkeit bezieht, sondern vielmehr auf das Erwachen und das Kennenlernen der eigenen Sexualität. Ganz gleichberechtigt entdecken sich die jungen Hirten jenseits aller Konventionen gegenseitig. Der Roman ist denn auch dem Gott Eros gewidmet.
Festmahl für die Ohren
Unter den zahlreichen Spitzenorchestern, die beim Internationalen Musikfest Hamburg gastieren, ist auch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO) unter Leitung seines Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Gemeinsam präsentieren sie Musik zweier Franzosen, die für Forschungsgeist und Innovationsgabe berühmt geworden sind: Pierre Boulez und Maurice Ravel. Highlight des Abends ist Ravels Ballettmusik Daphnis et Chloé, die in luxuriöse Klangwelten entführt.
Rattle und das BRSO machen dafür gemeinsame Sache mit dem Hamburger Carl-Philipp-Emanuel-Bach-
Eine rituelle Handlung in Tönen zu Ehren eines verstorbenen Freundes schaffen – das war der Kompositionsanlass für Pierre Boulez Rituel. Der Experimentator Boulez teilte das traditionelle Orchester dafür in acht unterschiedlich große Gruppen auf, deren Zusammensetzungen von einer solistischen Oboe bis zum großen Blechblas-Ensemble reichen. Durch die Verteilung überall im Raum macht das Stück einen großen Schritt ins Publikum hinein und lässt es unmittelbar am musikalischen Geschehen teilhaben.
Daphnis und Chloé sind eines der ersten großen Liebespaare der Literatur. Die Vorlage für Maurice Ravels Daphnis und Chloé des griechischen Dichters Longos ist ein Hirten-, Liebes- und Entwicklungsroman, wobei sich die Entwicklung in diesem Fall nicht auf die Bildung des Charakters und der Persönlichkeit bezieht, sondern vielmehr auf das Erwachen und das Kennenlernen der eigenen Sexualität. Ganz gleichberechtigt entdecken sich die jungen Hirten jenseits aller Konventionen gegenseitig. Der Roman ist denn auch dem Gott Eros gewidmet.
Festmahl für die Ohren
Unter den zahlreichen Spitzenorchestern, die beim Internationalen Musikfest Hamburg gastieren, ist auch das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO) unter Leitung seines Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Gemeinsam präsentieren sie Musik zweier Franzosen, die für Forschungsgeist und Innovationsgabe berühmt geworden sind: Pierre Boulez und Maurice Ravel. Highlight des Abends ist Ravels Ballettmusik Daphnis et Chloé, die in luxuriöse Klangwelten entführt.
Rattle und das BRSO machen dafür gemeinsame Sache mit dem Hamburger Carl-Philipp-Emanuel-Bach-
Eine rituelle Handlung in Tönen zu Ehren eines verstorbenen Freundes schaffen – das war der Kompositionsanlass für Pierre Boulez Rituel. Der Experimentator Boulez teilte das traditionelle Orchester dafür in acht unterschiedlich große Gruppen auf, deren Zusammensetzungen von einer solistischen Oboe bis zum großen Blechblas-Ensemble reichen. Durch die Verteilung überall im Raum macht das Stück einen großen Schritt ins Publikum hinein und lässt es unmittelbar am musikalischen Geschehen teilhaben.