Nach zwei Runden als Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fest Hamburg startet das neue Hamburger Netzwerkwerkfestival vom 11.- 20.04.2025 als Internationales Bachfest Hamburg.
Hochkarätige Konzerte mit international gefragten Spezialisten der Musik des 18. Jahrhunderts, Jazz, Ballett, Improvisation, Kinderprogramm, Meisterklasse, offener Unterricht, Lesungen, Singalongs und Mitmachkonzerte, faszinierende Zeitreisen in den musikalischen Kosmos der BACH-Familie, Konzerte zu Land und auf den Wassern der Stadt, in den großen Konzertsälen und Kirchen, in kleinen, feinen Locations sowie ausgewählten norddeutschen Barockknotenpunkten rund um Hamburg und vor den Toren der Stadt!
Mit dem Internationalen Bachfest Hamburg haben sich die CPE-Bach-Akademie und der CPE-Bach-Chor Hamburg das Ziel gesetzt, Hamburgs historische Bedeutung als eine der bedeutendsten Musikstädte Europas in einem eigenen Festival lebendig und erlebbar zu machen. Denn Hamburg war der Sehnsuchtsort der Familie BACH und Hamburg ist BACH-Stadt!
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Das Internationale Bachfest Hamburg 2025 – und mit ihm die "Welt der Musik" auf NDR Kultur – laden zu einer spannenden Entdeckungsreise in die aufklärerische Welt des 18. Jahrhunderts ein. Ein Plädoyer für Musik, Kunst, Education und Aufklärung. Mit dabei u.a. Ton Koopman, Prof. Dr. Michael Maul, Kultursenator Dr. Carsten Brosda, Dorothee Oberlinger, Miklós Spányi, Hansjörg Albrecht, Sophie Werkmeister u.a.
Die Sendung der Musikwissenschaftlerin, Redakteurin, Autorin und Moderatorin Christiane Irrgang, die Carl Philipp Emanuel Bach in ihr Herz geschlossen hat, wird erstmalig am Donnerstag, 10. April 2025 um 19 Uhr gesendet und ist zudem während des Bachfestes und darüber hinaus in der Mediathek von NDR-Kultur nachzuhören.
Am 8. März 2025 jährt sich zum 50. Mal der Internationale Frauentag der UN. Unter der Schirmherrschaft von Frau Dr. Ursula von der Leyen, der Präsidentin der Europäischen Kommission, findet in der Laeiszhalle Hamburg im Rahmen eines großen Festkonzerts ein Festakt von UN Women Deutschland zum 50. Jahrestag dieser Frauenbewegung statt.
Im Rahmen eines kurzen Festvortrags wird an diesem Abend auf die vielerorts immer noch bedrohliche Situation von Frauen und Mädchen weltweit aufmerksam gemacht und wichtige Meilensteine der Arbeit von UN Women vorgestellt werden. Im Festkonzert erklingen mit 4 Solisten, Chor und Orchester mit der Faust-Ouvertüre der Beethoven-Zeitgenossin Emilie Mayer (die selbst als "weiblicher Beethoven" galt), der großen Messe der Britin Ethel Smyth (welche von den Klangwelten von Schumann, Brahms und Elgar beeinflusst ist) sowie mit den vom starken Rhythmen und üppiger Klangmalerei ausgestatteten Orchesterwerken Mondaufgang am Meer und Variation 21 der Griechin Konstantia Gourzi Werke dreier international renommierter Komponistinnen der Romantik und Moderne.
Lassen Sie sich in opulente und fantastische Klangwelten entführen und seien Sie bei diesem historisch bedeutsamen Abend dabei!
Kooperationspartner ist NDR Kultur, der den Konzertabend auch aufzeichnen und zu einem späteren Zeitpunkt senden wird.
Zum fünfzigsten Mal jährt sich der Internationale Frauentag der UN. Einerseits ein Grund zum Feiern. Andererseits ein Grund, sich bewusst zu machen, wie vielen Frauen auf der Welt ihre Rechte noch immer verweigert werden. Denken wir nur an Afghanistan, wo Frauen von Bildung ausgeschlossen werden, sie sich in der Öffentlichkeit komplett verschleiern müssen – und nicht mehr singen dürfen! Aber auch in Deutschland, wo wir vieles erreicht haben, gibt es Handlungsbedarf. Die Frauenhäuser als Schutzräume vor Gewalt sind oft überbelegt und unterfinanziert. Jeden dritten Tag stirbt in unserem Land eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Expartners.
Da ist es gut, dass die Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Akademie an diesem Tag in Zusammenarbeit mit UN Women Deutschland e.V. einen Festakt mit einem Festkonzert in der Laeiszhalle veranstalten. Ich habe sehr gern die Schirmherrschaft übernommen. Aber es geht nicht nur um den 8. März. Eine ganze Saison werden Frauenfiguren in Kunst und Musik beleuchtet. Besonders freue mich natürlich, dass am Ostersonntag mit dem Magnificat von CPE Bach und dem Osteroratorium von JS Bach auch die Frauen der Bibel eine Rolle spielen werden. Gut, wenn Frauen, ihr künstlerisches Schaffen, ihre Biografien zu Gehör gebracht werden.
Ich wünsche den Konzerten gutes Gelingen und viele begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer!
Dr. Margot Käßmann
"Too often the enormous contribution of women to music - as singers, musicians, composers, sponsors, listeners - has been ignored or, in some cases, suppressed. This exciting concert series will let us hear what we’ve too long been missing."
"Zu häufig wurde der enorme Einfluss von Frauen auf die Musik - als Sängerinnen, Musikerinnen, Komponistinnen, Förderinnen, Zuhörerinnen - verkannt oder in einigen Fällen gar unterdrückt. In dieser spannenden vor uns liegenden Konzertreihe wird uns begegnen, was uns viel zu lange entgangen ist.“
Donna Leon, Schriftstellerin